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Leistungen und Kompetenzen –
Praktisches
Beispiel Anforderungsmanagement

   

Aus "I hate other people´s requirements!" wird "I know and manage other people´s requirements!“

 

Sie kennen das sicherlich: Sie sind der Meinung Ihre Anforderungsspezifikation ist vollständig und abgeschlossen und dann passiert es … Plötzlich tauchen Personen oder Gremien auf, die Ihre Anforderungen kurz vor Schluss noch einbringen und hoch priorisieren. Dann ändert sich Ihre Gefühlslage und Sie beginnen mit „I hate other people´s requirements!“.

Wie Sie mit diesen Situationen umgehen und in Zukunft vermeiden können, lesen in einem kurzen Bericht über ein aktuelles Projekt bei einem global aufgestellten Maschinenbauunternehmen.

 

1 Wie Sie mit der Situation umgehen

 

Konflikte dieser Art entstehen immer dann, wenn nicht alle Zielgruppen mit ihren Erwartungen ausreichend berücksichtigt sind. Diese Zielgruppen werden auch Stakeholder genannt. Die Stakeholder und deren Aufgaben und Berechtigungen interagieren direkt (aktiv) oder indirekt (passiv) mit dem zu entwickelnden System. Darunter fallen juristische und natürliche Personen aber auch abstrakte Personen (Gesetzgeber, Hacker).

 

Wenn Sie in dieser Situation sind, dann

  • klären Sie die konkreten Anforderungen,
  • stellen Sie die Anforderungen in den gesamten Kontext (Anforderungsportfolio),
  • bewerten und priorisieren Sie diese vor dem Hintergrund der Machbarkeit im magischen Dreieck des Projektmanagements (Umfang, Kosten, Zeit) und
  • berücksichtigen Sie nicht zu realisierene Anforderungen für spätere Versionen.

Managen Sie anschließend die Stakeholder und die Anforderungen. Versprechen Sie nichts, was nicht realistisch umzusetzen ist. Führen Sie dann ein professionelles Anforderungsmanagement wie unter 2.) beschrieben durch.

 

2 Wie Sie zukünftig solche Situationen vermeiden

 

Damit solche Situationen vermieden werden, ist eine strukturierte Vorgehensweise in Form einer Anforderungsanalyse erforderlich. Zunächst einmal muss man unterscheiden zwischen Anforderungen bei der Systementwicklung und / oder bei der Entwicklung von Services und Diensten.

 

  • Anforderungen für Systeme zielen auf die Entwicklung von IT Systemen ab. Sie erfordern Kenntnisse des Softwareentwicklungsprozesses, der Abnahme und dem Lebenszyklus von IT Systemen.
  • Anforderungen für Services zielen auf die Entwicklung von Diensten und Services ab. Sie erfordern z.B. Kenntnisse im (Out-)Sourcing. Hier geht es um die Beschreibung der Services, deren Messung über SLAs, den Wartungsprozessen (z.B. ITIL Prozesse) und die Abrechnung von Services.

 

Die Anforderungsanalyse umfasst in beiden Fällen dabei die wesentlichen Schritte:

  • Ziele, Stakeholder und Anforderungen ermitteln,
  • Anforderungen analysieren und gegenseitige Einflüsse berücksichtigen,
  • Anforderungen formulieren und validieren sowie Aufwände abschätzen.

Anforderungsmanagement kann innerhalb eines Projektes eingeführt und umgesetzt werden oder zunächst können bestehende Anforderungen mit kleinem Aufwand von max. 10 Tagen optimiert werden.

Messbare Ergebnisse liegen bei dieser Vorgehensweise dann schon nach kurzer Zeit vor. Nach einem kurzen Seminar erfolgt ein gezieltes Coaching, damit das Wissen langfristig im Unternehmen bleibt und direkt im täglichen Arbeiten eingesetzt werden kann.

 

Damit vermeiden Sie „I hate other people´s requirements!“ und wandeln dies in „I know and manage other people´requirements!“.

 

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